Videokonferenz der AG Zivilgesellschaft, 25. August 2020

Die AG Zivilgesellschaft des Petersburger Dialogs hat in einer gemeinsamen Videokonferenz von VertreterInnen aus NGOs, Stiftungen und Kultur am 25. August 2020 zum Thema „Roadmap in Aktion: Bessere Praktiken der Teilnahmestrukturen der Zivilgesellschaft im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie getagt.

Eingeleitet wurde die Sitzung mit einer Begrüßung durch die Koordinatoren der AG „Zivilgesellschaft“:

  • Dirk Wiese MdB, SPD-Bundestagsfraktion; Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft, Auswärtiges Amt; Koordinator der AG „Zivilgesellschaft“ von deutscher Seite
  • Michail Fedotow, Professor an der Nationalen Forschungsuniversität Higher School of Economics Moskau (HSE), Koordinator der AG „Zivilgesellschaft“ von russischer Seite

Die Sitzung der Arbeitsgruppe gliederte sich in zwei Bereiche:

 

  1. Erfahrungen aus Russland
  • Jelena Topolewa-Soldunowa, Direktorin, „Agentur für Soziale Nachrichten“; Vorsitzende, Kommission für die Entwicklung des nichtkommerziellen Sektors und für die Unterstützung sozial-orientierter nichtkommerzieller Organisationen (NKO) der Gesellschaftskammer der Russischen Föderation
  • Natalja Strebkowa, Menschenrechtsbeauftragte Autonomer Bezirk der Chanten und Mansen-Jugra: „Über die Arbeitspraktiken und die Unterstützung der nichtkommerziellen Organisationen in Jugra unter Pandemie-Bedingungen.“
  • Tatjana Merzliakowa, Menschenrechtsbeauftragte Verwaltungsgebiet Swerdlowsk, Mitglied im Rat für die Entwicklung der Zivilgesellschaft und für Menschenrechte beim Präsidenten der Russischen Föderation: „Die Zivilgesellschaft als Beispiel für Hilfe und Unterstützung für Bedürftige unter den Pandemie-Bedingungen“
  • Jelena Schemkowa, Exekutivdirektorin, Internationale Gesellschaft für historische Aufklärung, Menschenrechte und soziale Fürsorge „Memorial“: „Über die Arbeit von Memorial unter den Pandemie-Bedingungen“
  • Roman Lerner, Mitbegründer, „Kulinarnij Klub «Koroli i Kapusta»” (Nichtkulinarischer Club „KIK“) [1]: „Zum Projekt „Essen für Ärzte“, in dessen Rahmen Essen täglich innerhalb der zwei Monate für die Nachtschicht in der Infektionsabteilung des PZD-Krankenhauses geliefert worden ist“
  • Jelena Alschanskaja, Präsidentin, Wohltätigkeitsstiftung „Volontäre für Waisenkinder“[2]: „Über die Hotline für die psychologische Betreuung von Familien“
  • Wiktoria Agadschanowa, Leiterin, Wohltätigkeitsorganisation für Erwachsenenhilfe „Zhiwoj“[3]: „Über die Aktion mit dem Ziel, Geld für persönliches Schutzmaterial für Ärzte zu sammeln“
  • Anna Riwina, Leiterin, NPO „Zentrum für Arbeit gegen Gewalt «NASILIU.NET»“: „Wie kann man seinen Fehler durch Hilfe für andere korrigieren?“

 

  1. Erfahrungen in Deutschland
  • Gerhard Marx, Prokurist, Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH: „Die Pandemiebekämpfung und Minderheiten – Erfahrungen eines Wohnprojekts in Berlin-Neukölln“
  • André Nowak, Vorstandsmitglied, Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland für Selbstbestimmung und Würde e. V.: „Vereinsarbeit unter Bedingungen der Corona-Pandemie – Erfahrungen aus Sicht des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland „Für Selbstbestimmung und Würde“ e.V. (ABiD)“
  • Sabine Erdmann-Kutnevic, Vorstand, MEMORIAL Deutschland e.: „Auswirkungen der Pandemie auf Geschlechtergerechtigkeit/Gleichstellung“

 

[1] www.Kikclub.ru НеКулинарный клуб «Короли и Капуста»

[1] https://otkazniki.ru Фонд «Волонтеры в помощь детям-сиротам»

[1] https://livefund.ru Фонд «Живой»