Die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch fördert Begegnungen deutscher und russischer Jugendlicher, will sie zum gemeinsamen Handeln anregen und damit zum Aufbau dauerhafter Beziehungen zwischen Deutschland und Russland beitragen. Im März 2006 konnte die Stiftung in Hamburg ihre Arbeit aufnehmen. Getragen wird die in öffentlich-privater Partnerschaft gegründete Stiftung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Land Hamburg, die Robert Bosch Stiftung sowie den Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft.
Die Stiftung steht allen am deutsch-russischen Schüler- und Jugendaustausch Interessierten als Ansprechpartner, Berater und Förderer zur Seite. Eine wichtige Zielsetzung der Stiftung ist es, wieder mehr Interesse bei jungen Deutschen für Russland und die russische Sprache zu wecken. Hierfür gilt es, eine große Öffentlichkeit mit attraktiven Veranstaltungen anzusprechen.


Junge Ideen für die deutsch-russischen Beziehungen

Parallel zu den deutsch-russischen Regierungskonsultationen und dem Petersburger Dialog tagt seit 2004 das Deutsch-Russische Jugendparlament. Das Jugendparlament bietet Jugendlichen aus Deutschland und Russland eine Plattform, über diese und andere aus ihrer Sicht besonders wichtige Fragen zu diskutieren und konkrete Positionen und Vorschläge zu formulieren. Als „Schule der Zivilgesellschaft“ soll das Jugendparlament bei Jugendlichen aus Deutschland und Russland das Verständnis für Demokratie und die Regeln der parlamentarischen Meinungsbildung fördern und ihnen die Möglichkeiten der eigenen Einflussnahme im demokratischen Prozess verdeutlichen. Ausgerichtet wird das Jugendparlament von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch (DRJA) und dem Russischen Nationalen Koordinierungsbüro für den Jugendaustausch mit Deutschland.