Petersburger Dialog zieht positive Bilanz

St. Petersburg, 15. Juli 2016. Der Petersburger Dialog hat am Freitagabend eine positive Bilanz nach zwei Tagen intensiver Gespräche ziehen können. Die 15. Tagung des Petersburger Dialogs hatte erstmals seit vier Jahren in Russland stattgefunden: „Es ist schon ein großer Wert an sich, dass wir trotz der schwierigen politischen Lage zwischen unseren beiden Ländern miteinander in den Dialog treten konnten. Ich ziehe klar ein positives Resümee und bin hoffnungsvoll für die Zukunft gestimmt“, sagte der deutsche Co-Vorsitzende des Petersburger Dialogs Ronald Pofalla.

In den vergangenen zwei Tagen hat eine Rekordzahl von über 300 Teilnehmern auf russischer und deutscher Seite in zehn Arbeitsgruppen die wichtigsten Fragen beider Zivilgesellschaften diskutiert. Wiktor Subkow, der russische Co-Vorsitzende des Petersburger Dialogs, betonte: „Die produktiven Gespräche unterstreichen die besondere Bedeutung der deutsch-russischen Zusammenarbeit. Russen verstehen den Standpunkt der Deutschen besser und umgekehrt, hieran werden wir weiter arbeiten.“

Der Petersburger Dialog profitiert in seinen Diskussionen stark von der Erweiterung durch Vertreter von Nichtregierungsorganisationen, insbesondere auf deutscher Seite. Wegen der Bedeutung des Petersburger Dialogs für die Verständigung beider Länder wird im Frühjahr 2017 das Dialog-Format erstmals in der deutschen Hauptstadt Berlin tagen.