Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Bundesministerin der Justiz a. D.
Stellv. Vorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung
Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (Copyright Tobias Koch)

Geb. 26. 7. 1951

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ist Juristin, zweimal übte sie das Amt der Bundesjustizministerin aus (1992 – 1996 und 2009 – 2013) und gehörte dem Deutschen Bundestag 23 Jahre lang von 1990 bis 2013 an. Von 2002 bis 2009 war sie Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und Berichterstatterin in russischen und ukrainischen Menschenrechtsfragen. Sie ist stellv. Vorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, stellv. Vorsitzende der Theodor-Heuss-Stiftung und leitet das Kuratorium der Theodor-Heuss-Haus-Stiftung. Seit Anfang 2019 übt sie ehrenamtlich das Amt der Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen aus. Vor kurzem wurde sie zur ehrenamtlichen Verfassungsrichterin in Bayern gewählt. Ihre politischen Schwerpunkte sind bis heute die Verteidigung der Grund- und Freiheitsrechte, mit zwei Verfassungsbeschwerden war sie beim Bundesverfassungsgericht erfolgreich.

2017 erschien Ihr Buch „ Haltung ist Stärke und im März 2019 ihr 2. Buch „Angst essen Freiheit auf“. Sie erhielt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland und den Verdienstorden des Freistaates Bayern, sowie einige Datenschutzpreise.