Hermann Krause

Leiter der Vertretung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Russischen Föderation

Hermann Krause

Geboren am 24. 4. 1953 in Duisburg, Studium der Wirtschaftswissenschaften. Nach dem Abschluss  als Diplom-Ökonom, Volontariat bei der WAZ, 1979 Redakteur, Moderator  beim WDR. Als Reporter 1986 erstmals in Moskau, ARD-Hörfunk-Korrespondent 1989-1994. Moderator WDR 5, 2002-2009 Studioleiter ARD-Hörfunk Moskau, stellv. Leiter Morgenecho WDR 5, 2012 bis Februar 2018 erneut Studioleiter ARD-Hörfunk Moskau. Krause berichtete über die Perestroika, den Putsch gegen Michail Gorbatschow 1991, den Beschuss des Weißen Hauses in Moskau, über das Auseinanderfallen der Sowjetunion und die Politik  Boris Jelzins. In seine zweite Zeit als Korrespondent fallen Revolutionen in der Ukraine, Georgien oder Kirgisien sowie die Geiselnahme in der Schule der Kaukasusstadt Beslan und im Musical Theater Nord-Ost in Moskau. Reportagen aus Tschetschenien, Nagorny-Karabach, dem umkämpften Abchasien. Dann: Putin wird erneut Präsident, Krim, Maidan, Krieg  in der Ost-Ukraine, Ausschluss aus G-8, Sanktionen, Wirtschaftskrise und Verschlechterung der Beziehung zum Westen. Was Krause sehr bedauert, ist doch  für ihn, der in Moskau lebt, ein gutes  Verhältnis zwischen Russland und Deutschland eine „Herzensangelegenheit“.

Krause leitet seit dem 1. März 2018 das Büro des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Moskau zuständig für Russland. „Eine ehrenvolle Aufgabe, geht es doch darum, nicht nur das, was die Nazis in Russland anrichteten, aufzuarbeiten, sondern auch Zukunft zu gestalten. Indem wir uns der Vergangenheit stellen und gemeinsam mit russischen Partnern und Freunden Brücken bauen, unabhängig von der gerade existierenden politischen Großwetterlage.“