Dr. phil. Sabine Fischer

Senior Fellow an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) (beurlaubt bis Mai 2021)

Dr. Sabine Fischer

Dr. Sabine Fischer ist Senior Fellow an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Von 2012 bis 2018 leitete sie die Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind russische Außenpolitik, EU Politik gegenüber Russland und den östlichen Partnern, sowie die ungelösten Konflikte in der Östlichen Nachbarschaft. Von 2007 bis 2012 war Dr. Fischer als Senior Research Fellow am European Union Institute for Security Studies in Paris beratend für die EU tätig. Sie wurde 2002 mit einer Arbeit über die Bedeutung von Identitätsdiskursen für russische Außenpolitik an der Johann Wolfgang Goethe Universität promoviert. Weitere Stationen ihrer Laufbahn sind u.a. die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und die Freie Universität Berlin.
Derzeit ist sie von der SWP beurlaubt und war bis Januar 2021 im Rahmen des EU-finanzierten Projekts »Public Diplomacy. EU and Russia« in Moskau tätig.

Forschungsgebiete:

Russland, Südkaukasus, Konflikte (innerstaatliche / Bürgerkriege)

Russische Außen- und Sicherheitspolitik, EU-Russland Beziehungen, ungelöste Konflikte in der Östlichen Nachbarschaft der EU, regionale Beziehungen in Osteuropa und Eurasien

Peter Franck

Richter am Kammergericht i. R.; Sprecher der Länderkoordinationsgruppe Russische Föderation, Amnesty International Deutschland e. V.; Vorstandsmitglied der Stiftung Menschenrechte

Peter Franck

Peter Franke

Vorsitzender, Bundesverband Deutscher West-Ost Gesellschaften (BDWO) e.V.

Peter Franke

Prof. Justus Frantz

Dirigent / Pianist, Philharmonie der Nationen

Prof. Justus Frantz

Ralf Fücks

Vorstand, Zentrum Liberale Moderne
Koordinator der Arbeitsgruppe Ökologische Modernisierung

1951 in Edenkoben (Pfalz) geboren, studierte Sozialwissenschaft, Ökonomie und Geschichte in Heidelberg und Bremen. Parallel engagierte er sich in der Studentenbewegung und in der außerparlamentarischen Opposition.

Ralf Fücks

Nach dem Studium arbeitete er als Lehrbeauftragter an der Universität Bremen und als Dozent in der Erwachsenenbildung. Für die Zeitschrift „Moderne Zeiten“, die er 1980 mitgründete, war er als Redakteur tätig.

1982 schloss sich Fücks den GRÜNEN an, wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter ihrer Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft und von 1985 bis 1989 selbst Abgeordneter und Fraktionsvorsitzender.

1989/90 wurde er als Co-Vorsitzender in den Bundesvorstand der GRÜNEN gewählt. Entschieden sprach er sich dafür aus, die GRÜNEN zu einer Regierungspartei zu machen und gemeinsam mit der SPD eine „neue geistige und politische Hegemonie“ anzustreben. Nachdem die Partei in der ersten gesamtdeutschen Wahl 1990 an der 5 Prozent-Hürde scheiterte, veröffentlichte er das Buch „Sind die Grünen noch zu retten?“.

1991 kehrte er in die Bremer Politik zurück und wurde Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz sowie zweiter Bürgermeister in der Bremer „Ampelkoalition“, der ersten Koalition von Grünen, SPD und FDP in der Bundesrepublik. Sie zerbrach 1995 an Konflikten über Naturschutz und Stadtentwicklung.
Seit 1996 leitet Ralf Fücks die Heinrich-Böll-Stiftung. Er ist verantwortlich für die Inlandsarbeit der Stiftung sowie für Außen- und Sicherheitspolitik, Europa und Nordamerika. Außerdem betreut er das Studienwerk, die „Grüne Akademie“, einen ‚think tank‘ von Wissenschaftlern und Politikern, sowie das Archiv „Grünes Gedächtnis“, ein zeitgeschichtliches Archiv der Grünen und der neuen sozialen Bewegungen.

Über die Jahre hat sich Fücks mit zahlreichen Aufsätzen und Artikeln an der Debatte über Strategie und Programm der Grünen beteiligt. Als Mitglied der Grundsatzprogramm-kommission und anderer Beratungsgremien von Bündnis 90/Die Grünen hält er die Verbindung zwischen Stiftung und Partei. Er hat an mehreren Wahlprogrammen mitgewirkt.
1999 wurde er von der Bundesregierung in die „Unabhängige Kommission Zuwanderung“ unter Vorsitz von Prof. Rita Süßmuth berufen, die im Juli 2001 ihre Empfehlungen für eine moderne Einwanderungs- und Integrationspolitik vorgelegt hat.

Ralf Fücks publiziert in den großen deutschen Tages- und Wochenzeitungen, in internationalen politischen Zeitschriften sowie im Internet zum Themenkreis Ökologie-Ökonomie, Politische Strategie, Europa und Internationale Politik.

Im Februar 2013 erschien sein Buch „Intelligent Wachsen – Die grüne Revolution“ im Hanser Verlag.

Uta Gerlant

Historikerin

Uta Gerlant
(c) Friedrich Bungert

Dr. Reinhard Göhner

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht;
erster stv. Vorsitzender des Verwaltungsrates des ZDF;
Mitglied im Aufsichtsrat PSVaG

Mitglied des Bundestages von 1983 bis 2007;

Parlamentarischer Staatssekretär in den Bundesministerien Wirtschaft und Justiz 1990 – 1994

Dr. Reinhard Göhner

Hermann Gröhe MdB

Hermann Gröhe MdB

Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Bundesminister a. D.
Koordinator der AG Gesundheit

Politische Laufbahn

seit 1977  Mitglied der CDU

1983 – 1989  Kreisvorsitzender der Jungen Union Neuss

1989 – 1994  Bundesvorsitzender der Jungen Union Deutschlands

1984 – 1989  Mitglied des Kreistages Neuss

1993 – 1994  Mitglied des Kreistages Neuss

1991 – 1993  Mitglied der CDU-Grundsatzprogrammkommission

seit 1994  Mitglied des Deutschen Bundestages

1994 – 1998  Sprecher der „Jungen Gruppe“

1998 – 2005  Menschenrechtspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

2001 – 2009  Vorsitzender der CDU im Rhein-Kreis Neuss

2005 – 2008  Justitiar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im BND-Untersuchungsausschuss, Ordentliches Mitglied im Auswärtigen Ausschuss

2008 – 2009  Staatsminister bei der Bundeskanzlerin, verantwortlich für Bund-Länder-Koordination, Bürokratieabbau und die Kontakte zum Parlament

2009 – 2013  Generalsekretär der CDU Deutschlands

2013 – 2018  Bundesminister für Gesundheit (Ernennung am 17. Dezember 2013)

seit 2014  Mitglied im Bundesvorstand der CDU Deutschlands (Wahl am 9. Dezember 2014)

seit 2018  Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag (Wahl am 20. März 2018)

seit 2018  Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

Berufliche Laufbahn

1980 – 1987  Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln

1987  Erste juristische Staatsprüfung

1987 – 1993  Wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für Staatsphilosophie und Rechtspolitik der Universität zu Köln

1991 – 1993  Rechtsreferendariat am Landgericht Köln

1993  Zweite juristische Staatsprüfung

seit 1994  Rechtsanwalt

Gesellschaftliches Engagement

1997 – 2009  Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

seit 1997  Mitglied der Synode der EKD

2000 – 2008  Vorsitzender des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirchengemeinden der Stadt Neuss

2000 – 2009  Mitherausgeber des Magazins „chrismon“

seit 2001  Mitglied im Vorstand der Konrad-Adenauer-Stiftung

seit 2018  Stellvertretender Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung (Wahl am 1. Dezember 2017)

seit 02/2021  Mitglied im Vorstand der Deutschen Nationalstiftung

Jelena V. Hoffmann

Vorsitzende des Vorstandes Stiftung West-Östliche Begegnungen

Geboren (22.03.1947) und aufgewachsen in Moskau, verheiratet, 3 erwachsenen Söhne

Jelena V. Hoffmann

1954 -1965 – schulische Ausbildung mit Hochschulreife
1965-1971 – Hochschulstudium im Fach Halbleitertechnologie am Moskauer Energetischen Institut mit dem Abschluss Diplom Ingenieur für Elektrotechnik
1975 – Umsiedlung nach Karl-Marx-Stadt (jetzt wieder Chemnitz) in Sachsen ihrem Ehemann Dr. Wolfgang Hoffmann folgend
1976 -1994 – Arbeit in Kombinaten der DDR als Entwicklungsingenieurin bis 1989, danach Marketingleiterin und Geschäftsführerin eines mittelständischen Unternehmens
1994 – 2005 – Mitglied des Bundestages, Wirtschaftsausschuss, Tourismus- und Auswärtiger Ausschuss (Schwerpunkt Russland und die Ukraine, Wahlbeobachtungsmissionen, Vorsitzende der Deutsch-Ukrainischen Parlamentariergruppe im Bundestag), Mitglied bzw. Stellvertretendes Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der WEU und des Europarates
2005 – 2016 – Mitglied des Deutsch-Ukrainischen Forums, Geschäftsführerin, Mitglied des Vorstandes und Vorsitzende des Kuratoriums des Deutsch-Ukrainischen Forums
2008 bis 2016 – Honorarkonsulin der Ukraine in Sachsen
2014 – 2017 – Mitglied des Kuratoriums der Stiftung West-Östliche Begegnungen
Seit 2017 – Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung West-Östliche Begegnungen
Langjähriges Mitglied des Deutsch-Russischen Forums

Martin Hoffmann

Geschäftsführer, Petersburger Dialog e. V.
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Deutsch-Russisches Forum e. V.

Martin Hoffmann
(c) Deutsch-Russisches Forum

Martin Hoffmann wird 1960 in Lünen/Westfalen geboren. Im Rahmen seines Studiums der Slavistik und Geschichte in Münster studiert er 1986 ein halbes Jahr in Moskau. Ab 1990 arbeitet Hoffmann als Leiter für Seminar- und Bildungsreisen mit den Länderschwerpunkten Russland, Amerika und China.

1992 wechselt Hoffmann zu dem vom Auswärtigen Amt und vom Bundespresseamt geförderten Verein für deutsch-russische Beziehungen „ARGE-OST“. Dort leitet und organisiert er die Informationsmesse „Deutsche Kulturtage“ in verschiedenen russischen Regionen. Unter anderem finden unter seiner Leitung Großveranstaltungen in Kazan, Kursk, Pskow, Nishnij Nowgorod und Kaliningrad statt.

1995 übernimmt Hoffmann die Geschäftsführung beim Deutsch-Russischen Forum e. V., das als führende nichtstaatliche Organisation Kontakte zwischen deutschen und  russischen Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft herstellt sowie Nachwuchskräfte und Journalistenpraktikanten fördert. Ab 2001 wird er als geschäftsführendes Mitglied in den Vorstand gewählt. Hoffmann ist Geschäftsführer des Petersburger Dialogs e. V., der im Jahr 2000 auf Initiative des deutschen Bundeskanzlers und des russischen Präsidenten zur zentralen nichtstaatlichen Konferenz der deutsch-russischen Beziehungen ins Leben gerufen wird.

Neben der organisatorischen Tätigkeit kommentiert Hoffmann in Vortragsveranstaltungen, Medien und Veröffentlichungen die deutsch-russischen Beziehungen, wobei der thematische Schwerpunkt im Bereich der zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit mit den russischen Regionen liegt. Im Jahr 2009 wurde Hoffmann der „Orden der Freundschaft“ verliehen, die höchste Auszeichnung der Russischen Föderation, die an ausländische Bürger vergeben wird.