Wiktor Grigorjewitsch Loschak

Stellv. Direktor für Strategie des Verlagshauses „Kommersant“                          Chefredakteur der Zeitung „Petersburger Dialog“ von russischer Seite

Wiktor Grigorjewitsch Loschak

Wiktor Grigorjewitsch Loschak ist ein namhafter russischer Journalist und Chefredakteur. Er wurde am 20. April 1952 in Saporoschje (Ukraine) geboren. Sein Abitur machte er in Rostow-am-Don, den Wehrdienst leistete er beim Grenzschutz. Wiktor Loschak ist Absolvent der philologischen Fakultät der Staatlichen Metschnikow-Universität Odessa. Seine journalistische Tätigkeit begann bei der Zeitung „Wetschernij Rostow“. Danach war er bei den Zeitungen „Wetschernjaja Odessa“ und „Iswestija“ tätig. Seit 1986 ist er Sonderkorrespondent und Redakteur in der Abteilung Wirtschaft sowie Erster Stellvertreter des Chefredakteurs der Zeitung „Moskowskije nowosti“. Von 1993 bis 2003 war er Chefredakteur dieser Zeitung sowie Moderator der Fernsehprogramme „Presseclub“  (TV-Sender ORT) und „Nach den Nachrichten“ (Sender „Kultur“). Von 2003 bis 2013 war er Chefredakteur der Zeitschrift „Ogonjok“. Zur Zeit ist er stellvertretender Generaldirektor des Verlagshauses „Kommersant“ sowie Chefredakteur der deutsch-russischen Zeitung „Petersburger Dialog“.

Auszeichnungen:

Orden der Ehre, polnischer Orden „Offizierskreuz“, Nationalpreis der russischen Regierung auf dem Gebiet der Medien. Er ist Träger der Medienpreises „Goldene Feder“, „Chefredakteur des Jahres“, „Medienmanager des Jahres“, „Journalist des Jahres“ nach der GQ-Version.

Wiktor Loschak ist Mitglied des Rates für Aussen- und Verteidigungspolitik sowie einer der Organisatoren der Journalismusakademie des Verlagshauses „Kommersant“, Vorstandsmitglied des Moskauer Journalisteverbandes, aktives Mitglied der deutsch-russischen Foren „Petersburger Dialog“ und „Potsdamer Begegnungen“ sowie Vorstandsmitglied der Gortschakow-Stiftung für öffentliche Politik.

Verheiratet mit Frau M. D. Loschak, Direktorin des Staatlichen Puschkin-Museums. Ihre Tochter ist Kreativdirektorin und Moderatorin des Fernsehkanals „Doschd“.

Igor Anatoljewitsch Maximzew

Rektor, Staatliche Universität für Wirtschaft und Finanzen St. Petersburg
Koordinator der Arbeitsgruppe Bildung und Wissenschaft des Petersburger Dialogs

Igor Anatoljewitsch Maximzew

Geboren 1961 in Leningrad. Schulabschluss mit vertieften Spanisch-Unterricht. Absolvent der Leningrader Hochschule für Mechanik. Noch während des Studiums begann er sich für die Praxis der internationalen Beziehungen zu interessieren. Verfügt über langjährige Erfahrungen im Geschäftsbereich mit dem Schwerpunkt außenwirtschaftliche Tätigkeit.

Seit 1995 г. arbeitete er an der Staatlichen Universität für Wirtschaft und Finanzen Sankt Petersburg, anfangs als Leiter der Verwaltung für internationale Beziehungen, später als Prorektor für internationale Beziehungen. Er schenkte große Aufmerksamkeit der Entwicklung von fruchtbaren Kontakten mit ausländischen Partnern und brachte damit das internationale Zusammenwirken zwischen russischen und ausländischen Studierenden und Fachleuten auf das hohe Niveau. In Anerkennung der auf der internationalen Arena erzielten Erfolge wurde I. A. Maximzew zum Vorsitzenden der Assoziation der Prorektoren von Hochschulen Sankt Petersburgs gewählt. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Rektorenrates der Hochschulen Sankt Petersburgs für internationale Aktivitäten und steht an der Spitze der Filiale der Internationalen Akademie der Wissenschaften der Hochschulbildung in Sankt Petersburg.

2006 wurde I. A. Maximzew Rektor der Staatlichen Universität für Wirtschaft und Finanzen Sankt Petersburg, ohne die aktive internationale Tätigkeit ruhen zu lassen. Von 2012 bis heute steht er als Rektor an der Spitze der Föderalen staatlichen Hochschulbildungseinrichtung Staatliche Wirtschaftsuniversität Sankt Petersburg, die infolge der Fusion von drei führenden Universitäten Sankt Petersbugs zur größten Hochschulbildungseinrichtung im Bereich Unternehmertum und Volkswirtschaft wurde.

  1. A. Maximzew ist Professor, Dr. oec. habil., Mitglied der Akademie der Naturwissenschaften Russlands. Er ist Autor von mehr als 100 wissenschaftlichen Publikationen, darunter des Lehrbuchs „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“. Er hält Vorlesungen m Rahmen von internationalen Bildungsprogrammen.
  2. A. Maximzew engagiert sich stark im Bereich Öffentlichkeitsarbeit: er ist Vorsitzender des Sozialrates des Stadtbezirks Zentrum von Sankt Petersburg; Mitglied des Expertenrates für Sicherung der Gesetzgebung beim Komitee des Föderationsrates für Wissenschaft und Bildung der Föderationsversammlung der RF sowie Mitglied des Expertenrates fürs Auswahlverfahren bei der Förderung von internationalen Programmen und Projekten beim Komitee für Wissenschaft und Hochschulbildung der Regierung von Sankt Petersburg.

Staatliche Auszeichnungen: Orden der Ehre; Medaille „Zum 300-en Jubiläum von Sankt Petersburg“; Preis der Regierung von Sankt Petersburg „Für herausragende Errungenschaften auf dem Gebiet der Hoch- und Fachschulbildung; Ehrenzeichen „Für Verdienste um Sankt Petersburg“; Träger des Ordens „Für Verdienste um die Republik Polen“; Auszeichnung der Regierung Chinas „Für herausragenden Beitrag zur Entwicklung von russisch-chinesischen Beziehungen“; französischer Orden „L´Ordre des Palmes académiques“.

Unter der Leitung von I. A. Maximzew wurde im Jahre 2013 auf der Basis der Staatlichen Wirtschaftsuniversität Sankt Petersburg das bildungswissenschaftliche Zentrum für Zusammenarbeit mit Staaten Lateinamerikas gegründet, das eine aktive Tätigkeit führt und unter dessen Schirmherrschaft mit Beteiligung der Botschaft Chiles das alljährliche „Festival von Amerikas“ durchgeführt wird. Er ist Vorsitzender des „Klubs der Freunde Chiles“, Mitglied des Geschäftsrates „Russland-Brasilien“ sowie der russisch-chinesischen zwischenstaatlichen Arbeitsunterkommission zu Fragen der humanitären und wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Spricht fließend spanisch und englisch.

Verheiratet. Ehefrau — Ärztin, Dr. med.

Prof. Dr. Damir Waissowitsch Muchetdinow

Erster stellv. Vorsitzender, Geistliche Verwaltung der Muslime in der Russischen Föderation
Direktor, Moskauer Islaminstitut
Direktor, Zentrum für Islamforschungen an der Staatlichen Universität St. Petersburg
Professor, Dr. theol. habil., Dr. rer. pol.
Chefredakteur, Verlagshaus „Medina“
Verantwortlicher Sekretär, Internationales Islamforum

Damir Waissowitsch Muchetdinow

Geboren am 18. Juli 1977 in Gorki. Verheiratet, 4 Söhne.

Ausbildung

Koranschule „Nur al-Islam“. Stadt Oktjabrski, Republik Baschkortostan (1996)

Institut für arabische Sprache an der Universität Umm al-Qura in Mekka, Königreich Saudi-Arabien (1999)

Staatliche Universität Nischni Nowgorod N. I. Lobatschewski (NNGU), Fakultät für internationale Beziehungen, Fachrichtung Politikwissenschaften, Bachelorstudium (2003)

Staatliche Universität Nischni Nowgorod N. I. Lobatschewski, Fakultät für internationale Beziehungen, Fachrichtung Politikwissenschaften, Magisterstudium (2005)

2006 – Promotion zum Dr. rer. pol. in der Fachrichtung „23.00.02 – Politische Institute, Prozesse und Technologien“

2008 – 2013 — Habilitand an der NNGU N. I. Lobatschewski

seit 2015 — Leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Arabische Philologie des Instituts der Länder Asiens und Afrikas der Staatlichen Lomonossow-Universität Moskau

seit 2015 — leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bildungswissenschaftlichen Zentrums „Ressourcenzentrum für die Entwicklung der islamischen und islamkundlichen Ausbildung“ am Institut für Internationale Beziehungen, Geschichte und Orientalistik der Föderalen Universität Kasan

seit 2018 — Professor am Lehrstuhl für Arabische Philologie der Fakultät für Orientalistik der Staatlichen Universität St. Petersburg (SPBGU)

seit 2020 — Direktor des Zentrums für Islamforschungen der Staatlichen Universität St. Petersburg

2020 — Habilitation in der Fachrichtung „26.00.01 – Theologie“ an der SPBGU

Berufstätigkeit

1996 – 1999 — Direktor der islamischen Grundschule an der Moschee-Kathedrale Nischni Nowgorod

1996 – 2011 — Lehrkraft an der islamischen Koranschule (NIM) „Machinur“ in Nischni Nowgorod

1999 – 2009 — Imam-Chatib der Moschee-Kathedrale in Nischni Nowgorod

1999 – 2007 — Direktor der nichtstaatlichen Bildungseinrichtung Islamische Koranschule „Machinur“, Nischni Nowgorod

2001 – 2007 — Direktor der nichtstaatlichen Bildungseinrichtung Islamische Koranschule „Machinur“, Nischni Nowgorod

2001 – 2006 — Direktor der nichtstaatlichen Fachschulbildungseinrichtung Islamische Koranschule „Medina“, Filiale der NIM „Machinur“

2001 – 2004 — Stellv. Vorsitzender für Bildung und Erziehung der Geistlichen Verwaltung der Muslime fürs Gebiet Nischni Nowgorod

2001 – 2013 — Mitglied des Präsidiums der Geistlichen Verwaltung der Muslime des Gebiets Nischni Nowgorod

2003 – 2007 — Persönlicher Referent des Abgeordneten der Staatsduma der RF der IV. Wahlperiode A. Je. Lichatschew

2004 -2011 — Stellv. Vorsitzender für Öffentlichkeitsarbeit des Rates für regionale national-kulturelle Autonomie der Tataren des Gebiets Nischni Nowgorod

2004 – 2009 — Leiter des Apparats der Geistlichen Verwaltung der Muslime für das Gebiet Nischni Nowgorod

seit 2005 — Rektor der nichtstaatlichen Hochschulbildungseinrichtung „Islamisches Institut Chusain Faischanow“

2006 – 2007 — Stellv. Direktor des Instituts für strategische Forschungen an der NNGU N. I. Lobatschewski

2007 – 2013 — Dozent am Lehrstuhl für Politiktheorie an der Fakultät für internationale Beziehungen der NNGU N. I. Lobatschewskij

2007 – 2013 — Geschäftsführender Direktor der Imam Abu-Chanifa-Wohltätigkeitsstiftung; geschäftsführender Direktor der Regionalen gesellschaftlichen Stiftung Mufti Babachanow

2007 – 2008 — Generaldirektor der OOO Verlagshaus „Medina“

seit 2008 — Chefredakteur der OOO Verlagshaus „Medina“

2007 – 2010 — Mitglied der Gesellschaftskammer des Gebiets Nischni Nowgorod

2008 – 2009 — Sekretär des Rates der Ulema der Geistlichen Verwaltung der Muslime des Gebiets Nischni Nowgorod

2009 – 2013 — Vorsitzender des Rates der Ulema der Geistlichen Verwaltung der Muslime des Gebiets Nischni Nowgorod

2009 – 2013 — 1. Stellvertreter des Vorsitzenden der Geistlichen Verwaltung der Muslime des Gebiets Nischni Nowgorod

2009 – 2013 — Vorsitzender der Religionsgemeinschaft der Muslime „Mahalla Nr. 1 von Nischni Nowgorod“, Hauptimam-Chatib der Moschee-Kathedrale in Nischni Nowgorod

2009 – 2010 — Mitglied des Gesellschaftlichen Rates bei der Hauptverwaltung des Innenministeriums Russlands fürs Gebiet Nischni Nowgorod

2010 – 2011 — Stellv. Vorsitzender der Geistlichen Verwaltung der Muslime für den europäischen Teil Russlands im Föderalbezirk Priwolschski, Sonderbeauftragter des Mufti-Rates Russlands in GUS-Staaten

2011 – 2014 — 1. Stellvertreter des Vorsitzenden und Leiter des Apparats der Geistlichen Verwaltung der Muslime für den europäischen Teil Russlands

seit 2012 — Dozent für die Disziplinen „Einführung in das Fach“ und „Muslimische Ethik“ an der Moskauer muslimischen Universität (heute: Moskauer Islaminstitut)

2012 – 2014 — Mitglied der Gesellschaftskammer der Staatsduma der RF (bestätigt durch Erlass des Präsidenten der Russischen Föderation)

2014 – 2015 — Leiter des Apparates der Geistlichen Verwaltung der Muslime der Russischen Föderation

seit 2014 — Verantwortlicher Sekretär des Internationales Islamforums

seit 2014 — 1. Stellvertreter des Vorsitzenden der Geistlichen Verwaltung der Muslime der Russischen Föderation

seit 2015 — Imam-Muhtasib, Vorsitzender der Geistlichen Verwaltung der Muslime für St. Petersburg und Gebiet Leningrad

seit 2015 – Mitglied des Ausschusses für die Weiterentwicklung von Recht und Rechtsanwendungspraxis des Rates für Zusammenarbeit mit Religionsgemeinschaften beim Präsidenten der Russischen Föderation

seit 2015 – Mitglied der Arbeitsgruppe des Ausschusses für Religionsgemeinschaften bei der Regierung der Russischen Föderation

von 2016 bis 2018 – Mitglied der Gesellschaftskammer der Russischen Föderation (bestätigt durch Erlass des Präsidenten der Russischen Föderation)

seit 2017 – Rektor des Moskauer Islaminstituts.

Chefredakteur der Zeitschrift „Der Islam in der modernen Welt“, die im Register der führenden lektorierten wissenschaftlichen Druckmedien der Obersten Attestationskommission beim Ministerium für Bildung und Forschung der Russischen Föderation gelistet ist

Chefredakteur der internationalen mehrsprachigen Zeitschrift des muslimischen Gesellschaftsgedankens „Minarette des Islam“

Chefredakteur der religionsphilosophischen Jahresschrift „Islamischer Gedanke: Tradition und Moderne“

Autor von Büchern, Monographien, Lehrbüchern, Zeitungsartikeln und Publikationen, wissenschaftlichen Jahrbüchern, Teilnehmer von TV-Sendungen im gesamtrussischen und regionalen Fernsehen

Auszeichnungen

2009 – Verdienstmedaille der Geistigen Verwaltung der Muslime des europäischen Teils Russlands

2012 – Medaille „Für geistiges Einswerden“ der Geistigen Verwaltung der Muslime des europäischen Teils Russlands

2015 – Orden der Ehre „Al Fachr“, höchste Auszeichnung der Muslime Russlands, Erlass von Mufti Gajnutdin

2015 – Medaille „Für den Schutz der Republik Krim“, Staatsauszeichnung durch Erlass des Oberhaupts der Republik Krim S. W. Aksenow

2017 – Verdienstorden, höchste Auszeichnung der Muslime Russlands, Erlass von Mufti Gajnutdin

2018 – Orden „Für Verdienste um die Republik Tatarstan“, staatliche Auszeichnung der Republik Tatarstan, Erlass des Präsidenten der Republik Tatarstan

2018 – Medaille für die Förderung des Blutspendewesens

2019 – I. Ju. Kratschkowski-Goldmedaille, Auszeichnung des Wissenschaftlichen Rates des Instituts für Orientalistik der Akademie der Wissenschaften der RF

Witali Leontewitsch Mutko

Generaldirektor, DOM.RF-Bank (AO)

Geboren am 8. Dezember 1958 in Siedlung Kurinskaja, Kreis Apscheron, Krasnodarski Krai.

Witali Leontewitsch Mutko

1977 absolvierte Mutko die Berufsschule Nr. 226 der Stadt Petrokrepost, Gebiet Leningrad. Danach arbeitete er 1977/1978 als Motorwärter auf den Schiffen des Leningrader Seeverkehrshafens und bei der Verwaltung der Binnenreederei Nordwest. 1987 absolvierte er die Leningrader Hochschule für Wassertransportwesen in der Fachrichtung „Schiffsmaschinen und -anlagen“.
1999 absolvierte er die juristische Fakultät der Staatlichen Universität Sankt Petersburg.
Im Jahre 2006 promovierte er an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg für Wirtschaft und Finanzwesen zum Thema „Korrelation zwischen den marktwirtschaftlichen und staatlichen Regulatoren bei der Entwicklung des Breiten- und Leistungssports“.
1990 wurde er zum Vorsitzenden des Volksdeputiertenrates des Stadtbezirks Kirowski gewählt, ab 1991 leitete er die Administration des Stadtbezirks Kirowski.
Von 1992 bis 1996 war er stellvertretender Oberbürgermeister von Sankt Petersburg und Vorsitzender des Komitees für Soziales.
Von 1997 bis 2003 – Präsident des Fußballvereins AG Fußballklub Zenit.
Von 2003 bis 2008 – Tätigkeit im Föderationsrat der Föderalen Versammlung der Russischen Föderation.
2007 – Ernennung zum Vertreter der Regierung Sankt Petersburgs im Föderationsrat der Föderalen Versammlung der Russischen Föderation. Mutko war Mitglied des Komitees für Angelegenheiten der Föderation und Regionalpolitik, Vorsitzender der Kommission für Jugend und Sport sowie Mitglied der Kommission für Kontrolle der Sicherung der Tätigkeit des Föderationsrates. Doktor der Wirtschaftswissenschaften.

Natalija Alexejewna Narotschnizkaja

Präsidentin, Stiftung zur Erforschung historischer Perspektiven

Leiterin, Institut für Demokratie und Zusammenarbeit

Natalija Narotschnizkaja

Natalija Narotschnizkaja wurde am 23. Dezember 1948 in Moskau geboren. 1971 graduierte sie mit Auszeichnung an der Fakultät für Internationalen Beziehungen des Moskauer Staatlichen Instituts für Internationale Beziehungen (MGIMO).

1971-1981 war sie Doktorandin, später Juniorwissenschaftlerin und wissenschaftliche Oberassistentin am Institut für Internationale Ökonomie und Internationale Beziehungen der Akademie der Wissenschaften (AdW) der UdSSR, wo sie bis 2003 tätig war, promovierte und habilitierte sich dort.

1981-1989 arbeitete sie im Sekretariat der Vereinten Nationen.

2004-2007 war sie Abgeordnete der 4. Staatsduma der Russischen Föderation und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für internationale Angelegenheiten.

Seit 2007 ist sie Präsidentin der gemeinnützigen Organisation „Stiftung zur Erforschung historischer Perspektiven“.

Seit 2017 ist sie als Mitglied der Gesellschaftlichen Kammer der Russischen Föderation tätig.

Natalija Narotschnizkaja ist bekannte Wissenschaftlerin, Politikerin und Autorin von Standardwerken zur Geschichte, Philosophie und den internationalen Beziehungen, die sowohl in Russland als auch im Ausland hoch bewertet wurden. Sie veröffentlichte bedeutende wissenschaftliche Arbeiten zur Außenpolitik Russlands, Problemen der Entwicklung vom National- und Staatsbewusstsein, darunter zum Beispiel das Buch „Russland und die Russen in der Weltgeschichte“. Einer der Schwerpunkte ihrer Tätigkeit als Wissenschaftlerin ist der Schutz und die Verteidigung der historischen Wahrheit bei der Bewertung von bedeutenden Ereignissen der National- und der Weltgeschichte.

Sergej Jurjewitsch Netschajew

Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland

Geboren 1953.

Sergei Jurjewitsch Netschajew

1975 – Diplom der Moskauer staatlichen Lomonossow-Universität.

1988 absolvierte er die Diplomatische Akademie des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten (DA MID) der UdSSR

1990 absolvierte er die Fakultät für Weiterbildung der DA MID der UdSSR.

Sprachkenntnisse: Englisch und Deutsch in Wort und Schrift.

Seit 1977 ist er im diplomatischen Dienst, bekleidete verschiedene Posten im Zentralapparat sowie im Ausland. 2001-2003 гг. – Generalkonsul Russlands in Bonn; 2003-2004 – amt. Stellvertreter des Direktors des 4. Europäischen Departments; seit August 2004 – stellvertretender Direktor und Direktor des 3. Europäischen Departments.

Er steht im Range eines außerordentlichen und bevollmächtigten Gesandten der 1. Klasse.

Prof. Dr. Wjatscheslaw Alexejewitsch Nikonow

Vorsitzender des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft, Staatsduma der Föderalversammlung der Russischen Föderation

Koordinator der Arbeitsgruppe Politik des Petersburger Dialogs

Absolvierte 1978 die historische Fakultät der M. W. Lomonossow-Universität in Moskau, wo er später im Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte tätig war. 1989 habilitierte er in der Fachrichtung „Allgemeine Geschichte“ zum Thema: „Politisch-ideologische Evolution der Republikanischen Partei der USA in den Jahren 1960 bis 1988“.

Wjatscheslaw Alexejewitsch Nikonow

W. А. Nikonow ist Autor von über 950 Veröffentlichungen, 231 davon sind wissenschaftliche Abhandlungen. Aus seiner Feder ist eine ganze Reihe von Studien auf dem Gebiet der Amerikanistik hervorgegangen, darunter die Monographien „Von Eisenhower bis Nixon – Aus der Geschichte der Republikanischen Partei“, „Republikaner – Von Nixon zu Reagan“, „Die Iran-Contra-Affäre“, „Russisch-amerikanische Beziehungen – Wie kann man mehr erreichen“ (in gemeinsamer Urheberschaft). Seine wissenschaftlichen Interessen gelten auch anderen Teilgebieten der allgemeinen Geschichte, wovon auch solche Forschungsarbeiten zeugen, wie „Das Erwachen von BRIC“, „Die Staatsverwaltung ist von Bedeutung“. Ebenso fruchtbar ist sein Engagement auch im Bereich der Geschichte Russlands, das belegen seine Bücher „Die Epoche der Veränderungen – Russland der 90-er Jahre“, „Molotow. Jugend“, „Der Zusammenbruch Russlands. 1917“.

Er war Herausgeber einer Reihe von Fachbüchern zu Fragen der aktuellen Außen- und Innenpolitik der Russischen Föderation, Autor von einzelnen Kapiteln in Lehr- bzw. Fachbüchern, Autor und Herausgeber von wissenschaftlichen und populär-wissenschaftlichen Broschüren, vom Tagungsmaterial der internationalen bzw. russischen Konferenzen und „Runden Tische“. Die Beiträge von W. A. Nikonow erscheinen in ausländischen akademischen Werken.

Er ist Chefredakteur von wissenschaftlichen Zeitschriften „Informationsblatt der Moskauer Universität“. Serie XXI. Verwaltung (Staat und Gesellschaft)“ und „Staatliche Verwaltung. Elektronischer Anzeiger“, die zum Register des Staatliche Ausschusses für die Verleihung akademischer Grade gehören, sowie „Die Strategie Russlands“. Er ist Mitglied von Redaktionskollegien der Zeitschriften „Russland in der globalen Politik“ und „Russkij mir. ru“.

Er hält Vorträge auf vielen Konferenzen im In- und Ausland, ist Mitglied des Präsidiums des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik und Mitglied im Waldai-Klub, festes Mitglied des unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der RF agierenden deutsch-russischen und südkoreanisch-russischen „Petersburger Dialogs“, sowie der renommierten „Schlangenbader Gespräche“ (Deutschland), des Brüsseler Forums, des Dialogs Shangri-La (Singapur), der Konferenzen Wilton Park und Ditchley Park (Großbritannien). Früher war er in der strategischen Gruppe des Aspen-Instituts für russisch-amerikanische Beziehungen tätig. Als Mitorganisator engagiert er sich auf der russischen Seite für den bilateralen Expertendialog zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen zu VR China, Indien, Japan und zur Europäischen Union.

W. А. Nikonow steht an der Spitze mehrerer Organisationen in Russland, die die Forschungstätigkeit im Bereich der internationalen Beziehungen koordinieren. Er ist Vorstandsvorsitzender des Russischen nationalen Komitees zur Forschung der Probleme von BRICS-Staaten, Vorsitzender des Russischen nationalen Komitees des Asiatisch-Pazifischen Rates für Sicherheit und Zusammenarbeit (APRSZ). In dieser seiner Eigenschaft leitet er russische Delegationen auf den jährlichen Konferenzen des Expertenrates der BRICS-Gruppe sowie auf den Versammlungen des APRSZ.

Als renommierter Forscher der internationalen Beziehungen gehört W. A. Nikonow zum Wissenschaftlichen Rat des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten Russlands. In der Staatsduma der 1. und 5. Legislaturperiode war er als erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses tätig. Aktuell ist er Mitglied der russischen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der NATO, Leiter bzw. Mitglied der interparlamentarischen Gruppen für die Beziehungen zu USA, China, Indien, Brasilien und Ukraine. Früher leitete er die Gruppe für internationale Zusammenarbeit und Gesellschaftsdiplomatie der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation der 1. und 2. Legislaturperiode.

Als Geschäftsführer und später als Vorstandsvorsitzender leitet W. A. Nikonow die Stiftung „Russkij Mir“, die 2007 per Erlass des Präsidenten der Russischen Föderation zur Förderung der russischen Sprache und russischer Kultur ins Leben gerufen wurde. Er nahm an der Eröffnung von „Russischen Zentren“, „Kabinetts der Russischen Welt“ in führenden Universitäten und Bibliotheken von dutzenden Ländern teil, wo er auch mit öffentlichen Vorlesungen auftrat.

Er ist Ehrendoktor der Universität Edinburgh, der Freien Universität Varna Černorizec Hrabǎr, der Transnistrischen staatlichen Universität T. G. Schewtschenko, des Chinesischen Zentrums für zeitgenössische Globalforschungen, Mitglied des Internationalen Instituts für strategische Forschungen (London).

Als Pädagoge genießt W. A. Nikonow eine große Autorität. Er unterrichtete an der historischen und der journalistischen Fakultät sowie an der Fakultät für staatliche Verwaltung der MGU M. W. Lomonossow, an der Hochschule für Literatur A. M. Gorki, an der Internationalen Universität (Moskau) und am California Institute of Technology (USA). Nach wie vor hält er die allgemeinen Vorlesungskurse „Die Neueste Geschichte der Staaten Westeuropas und Amerikas“, „Weltpolitik“ „Geopolitik“, die Spezialkurse „Gegenwärtige Politik der USA“, „GUS-Staaten – Innen- und Außenpolitik“, „Aktuelle Politik Russlands“.

Bekannt ist W. A. Nikonow auch als Popularisator der wissenschaftlichen Kenntnisse. Im Verlaufe von vielen Jahren war er Kolumnist in den Zeitungen „Iswestija“, „Trud“, „Moskowskije nowosti“, „Nesawisimaja gaseta“. Er wird veröffentlicht und tritt auf in zahlreichen russischen und ausländischen Medien. Er ist Präsident von analytischen Zentren der Stiftungen „Politik“ und „Einheit um Russlands willen“.

W. А. Nikonow verfügt über eine breite Erfahrung auf dem Gebiet der wissenschaftlich-organisatorischen Tätigkeit. Er arbeitete als Ausbilder im Bereich für historische Wissenschaften, später als Leiter des Bereiches Bildungs- und Forschungseinrichtungen des ZK der KPdSU. Er war Leiter des interfakultären Lehrstuhls für Geschichte und Politologie der Internationalen Universität (Moskau). Zurzeit ist er amtierender Dekan der Fakultät für staatliche Verwaltung der MGU M. W. Lomonossow, Leiter des Lehrstuhls für internationale Organisationen und Probleme der globalen Verwaltung an der Fakultät, Mitglied im Wissenschaftlichen Rat der MGU. Er ist Vorsitzender des Ausschusses der Föderalen Versammlung der Staatsduma für Bildung, Mitglied des Kollegiums des Ministeriums der Russischen Föderation für Bildung und Wissenschaft.

Er ist mit der Medaille zum Orden „Für Verdienste um das Vaterland“ der 2. Klasse ausgezeichnet und mehrfach vom Präsidenten der RF, Vorsitzenden des Föderationsrates und Vorsitzenden der Föderalen Versammlung der Staatsduma der Russischen Föderation belobigt.

Ljudmila Wladimirowna Orlowa

Präsidentin, „Nationale Bewegung für die schonende Landbewirtschaftung“

Ljudmila Wladimirowna Orlowa hat auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften promoviert, sie ist Gründerin und Generaldirektorin der Aktiengesellschaft SAO „Sistemy menedzhmenta i proizvodstva“, Leiterin der Maschinenbauvereinigung SAO Evrotehnika, Generaldirektorin der Gesellschaft Evrotehnika MPS, Präsidentin der Nationalen Bewegung für schonenden Ackerbau und Chefredaktorin der Zeitschrift „Ressourcenschonender Ackerbau“.

Ljudmila Wladimirowna Orlowa

Frau Orlowa ist Mitglied des Direktorenrates der Assoziation der Maschinenbauer „Rossagromasch“ sowie des Verbands russischer Industriellen und Unternehmer, Vorsitzende der Vollversammlung der Gesellschafter des Fonds für die landwirtschaftliche Ausbildung und Mitglied des Deutsch-Russischen Forums.

Frau Orlowa war aktiv an der Vorbereitung der Materialien der Sitzung des Präsidiums des Staatsrates Russlands zum Thema “Die Rolle moderner Technologien für die nachhaltige Entwicklung des agrar-industriellen Komplexes der RF“ beteiligt, das im September 2004 stattfand.

Von 2005 bis 2007 war sie Landwirtschaftsberaterin des Gouverneurs des Gebiets Samara.

2007-2009 – Sekretärin des Wissenschaftspraktischen Rates für ressourcenschonenden Ackerbau beim Landwirtschaftsministerium Russlands.

Seit 2009 – Mitglied der Arbeitsgruppe für technische und technologische Modernisierung der Landwirtschaft und des landwirtschaftlichen Maschinenbaus (Ko-Vorsitzende: 1. Stellvertreter des Vorsitzenden der Regierung der RF W. A. Subkow sowie stellvertretender Vorsitzender der Regierung I. I. Setschin).

2010 war Frau Orlowa Mitglied der Arbeitsgruppe zur Vorbereitung der Sitzung des russischen Staatsrates zum Thema „Prioritäten in der Entwicklung der Berufsbildung in der RF“.
Frau Orlowa nimmt stets an solchen großen internationalen Foren, wie die Messe „Grüne Woche“ in Deutschland bzw. die russisch-deutsche Konferenzen, teil. Sie beteiligte sich an mehreren internationalen Kongressen zu ressourcenschonenden Technologien in der Landwirtschaft (Spanien 2001, Brasilien 2003, Kenia 2005, Spanien 2010).

Frau Orlowa ist Trägerin des Stolypin-Nationalpreises in der Nominierung „Für aktive Beteiligung am Wiederaufbau des landwirtschaftlichen Maschinenbaus in Russland“, des Abzeichens „Agrarelite Russlands“ in Silber, des Max-Eyth-Preises auf dem Gebiet des landwirtschaftlichen Maschinenbaus, der Ehrennadel des Gouverneurs des Gebiets Samara „Für die Verdienste um die heimatliche Region Samara“, der Ehrenurkunde des Landwirtschaftsministeriums der RF, der Goldmedaille Peter des Großen „Für herausragende Leistungen“ sowie der Goldmedaillen „Für selbstlose Arbeit zum Wohle Russlands“ und „Für Beitrag zur Entwicklung des agrar-industriellen Komplexes Russlands“.

Dmitri Nikolajewitsch Patruschew

Landwirtschaftsminister der Russischen Föderation

Geboren am 13. Oktober 1977 in Sankt Petersburg.

Dmitri Nikolajewitsch Patruschew

1999 absolvierte er die Staatliche Universität für Management in der Fachrichtung „Management“.

Von 1999 bis 2002 arbeitete er im Transportministerium der Russischen Föderation.

2002-2004 absolvierte er einen Studiengang an der Diplomatischen Akademie beim Außenministerium Russlands in der Fachrichtung „Weltwirtschaft“.

2004 übernahm er eine Stelle in der Außenhandelsbank (ОАО Wneschtorgbank, seit 01.03.2007 – ОАО Bank WTB). Seit 2007 bekleidete er den Posten des Haupt-Vizepräsidenten der Bank.

Seit 26. Mai 2010 ist Herr Patruschew Vorstandsvorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrates der ОАО Rosselchosbank.

Er ist habilitierter Doktor der Wirtschaftswissenschaften.

Prof. Dr. Michail Borissowitsch Piotrowski

Direktor, Staatliche Eremitage St. Petersburg                                                                                        Koordinator der Arbeitsgruppe Kultur des Petersburger Dialogs

Er wurde am 9.Dezember 1944 in Jerewan (Armenien) geboren.

Prof. Dr. Michail Borissowitsch Piotrowski

1967 beendete er die Abteilung der arabischen Philologie der Fakultät des Ostens an der Staatlichen Leningrader Universität. Er ist Doktor der Geschichte. Ab 1967 arbeitete er mehr als 20 Jahre lang in der Leningrader Abteilung des Instituts für Ostangelegenheiten an der Akademie der Wissenschaften der UdSSR. Dabei durchlief er den Weg vom Laboranten zum leitenden wissenschaftlichen Mitarbeiter. Von 1973 – 1976 war er Übersetzer und Lehrer für Geschichte an der Höheren Schule für Gesellschaftswissenschaften in der Republik Jemen. Seit 1983 arbeitete er in einer komplexen sowjetisch- jemenitischen geschichtlichen Expedition mit, war Abteilungsleiter, und von 1988- 1990 Leiter der Expedition. In diesen Jahren hielt er viele Vorlesungen an Universitäten in der arabischen Welt und erlangte weltweite Berühmtheit als Arabist. Seit 1991 stellvertretender Direktor der Staatlichen Eremitage, zuständig für die wissenschaftliche Arbeit. Seit 1992 ist er Direktor der Eremitage. Im Juni 2001 wurde er zum Berater für Kultur und Kunst beim Präsidenten der RF ernannt. Er ist Professor der Petersburger Universität. Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften, korrespondierendes Mitglied der Akademie der Kunst, Mitglied der sozialwissenschaftlichen Akademie, Mitglied der Internationalen Akademie für Ökologie, Mitglied der Akademie „Ateneum Veneto“ und in zahlreichen weiteren Funktionen tätig.

Pjotrowskij erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Puschkin-Medaille.

Er ist verheiratet und hat 2 Kinder.