Martin Hoffmann

Geschäftsführer, Petersburger Dialog e. V.
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Deutsch-Russisches Forum e. V.

Martin Hoffmann
(c) Deutsch-Russisches Forum

Martin Hoffmann wird 1960 in Lünen/Westfalen geboren. Im Rahmen seines Studiums der Slavistik und Geschichte in Münster studiert er 1986 ein halbes Jahr in Moskau. Ab 1990 arbeitet Hoffmann als Leiter für Seminar- und Bildungsreisen mit den Länderschwerpunkten Russland, Amerika und China.

1992 wechselt Hoffmann zu dem vom Auswärtigen Amt und vom Bundespresseamt geförderten Verein für deutsch-russische Beziehungen „ARGE-OST“. Dort leitet und organisiert er die Informationsmesse „Deutsche Kulturtage“ in verschiedenen russischen Regionen. Unter anderem finden unter seiner Leitung Großveranstaltungen in Kazan, Kursk, Pskow, Nishnij Nowgorod und Kaliningrad statt.

1995 übernimmt Hoffmann die Geschäftsführung beim Deutsch-Russischen Forum e. V., das als führende nichtstaatliche Organisation Kontakte zwischen deutschen und  russischen Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft herstellt sowie Nachwuchskräfte und Journalistenpraktikanten fördert. Ab 2001 wird er als geschäftsführendes Mitglied in den Vorstand gewählt. Hoffmann ist Geschäftsführer des Petersburger Dialogs e. V., der im Jahr 2000 auf Initiative des deutschen Bundeskanzlers und des russischen Präsidenten zur zentralen nichtstaatlichen Konferenz der deutsch-russischen Beziehungen ins Leben gerufen wird.

Neben der organisatorischen Tätigkeit kommentiert Hoffmann in Vortragsveranstaltungen, Medien und Veröffentlichungen die deutsch-russischen Beziehungen, wobei der thematische Schwerpunkt im Bereich der zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit mit den russischen Regionen liegt. Im Jahr 2009 wurde Hoffmann der „Orden der Freundschaft“ verliehen, die höchste Auszeichnung der Russischen Föderation, die an ausländische Bürger vergeben wird.

Ronald Pofalla

Vorsitzender des Vorstands, Petersburger Dialog e. V.
Bundesminister a. D.; Geschäftsführer, Gröner Group GmbH

Geboren am 15. Mai 1959 in Weeze, Kreis Kleve, evangelisch

Ronald Pofalla

Beruflicher Werdegang

1977 bis 1981
Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule Düsseldorf

1981
Diplomsozialpädagoge

1981 bis 1987
Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Köln

1987
Erstes juristisches Staatsexamen

1988 bis 1991
Rechtsreferendar am Landgericht Kleve

1991
Zweites juristisches Staatsexamen

seit 1991
Rechtsanwalt

2015 (Januar bis Juli)
Generalbevollmächtigter für politische und internationale Beziehungen, Deutsche Bahn AG

2015 (August) bis 2016 (Dezember)
Vorstand Wirtschaft, Recht und Regulierung, Deutsche Bahn AG

seit 2017
Vorstand Infrastruktur, Deutsche Bahn AG

seit 2022
Geschäftsführer, Gröner Group GmbH

Politischer Werdegang

seit 1975
Mitglied der CDU

1979 bis 1992
Vorsitzender der CDU-Mehrheitsfraktion der Gemeinde Weeze

1986 bis 1992
Landesvorsitzender der Jungen Union Nordrhein-Westfalen

1990 bis 2014
Mitglied des Deutschen Bundestages

1991 bis 2007
CDU-Kreisvorsitzender im Kreis Kleve

2000 bis 2014
Bezirksvorsitzender der CDU Niederrhein

2002 bis 2004
Justitiar der CDU/CSU-Fraktion

2004 bis 2005
Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag für den Aufgabenbereich Wirtschaft und Arbeit

2005 bis 2009
Generalsekretär der CDU Deutschlands

2009 bis 2013
Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben

 

Jelena V. Hoffmann

Vorsitzende des Vorstandes Stiftung West-Östliche Begegnungen

Geboren (22.03.1947) und aufgewachsen in Moskau, verheiratet, 3 erwachsenen Söhne

Jelena V. Hoffmann

1954 -1965 – schulische Ausbildung mit Hochschulreife
1965-1971 – Hochschulstudium im Fach Halbleitertechnologie am Moskauer Energetischen Institut mit dem Abschluss Diplom Ingenieur für Elektrotechnik
1975 – Umsiedlung nach Karl-Marx-Stadt (jetzt wieder Chemnitz) in Sachsen ihrem Ehemann Dr. Wolfgang Hoffmann folgend
1976 -1994 – Arbeit in Kombinaten der DDR als Entwicklungsingenieurin bis 1989, danach Marketingleiterin und Geschäftsführerin eines mittelständischen Unternehmens
1994 – 2005 – Mitglied des Bundestages, Wirtschaftsausschuss, Tourismus- und Auswärtiger Ausschuss (Schwerpunkt Russland und die Ukraine, Wahlbeobachtungsmissionen, Vorsitzende der Deutsch-Ukrainischen Parlamentariergruppe im Bundestag), Mitglied bzw. Stellvertretendes Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der WEU und des Europarates
2005 – 2016 – Mitglied des Deutsch-Ukrainischen Forums, Geschäftsführerin, Mitglied des Vorstandes und Vorsitzende des Kuratoriums des Deutsch-Ukrainischen Forums
2008 bis 2016 – Honorarkonsulin der Ukraine in Sachsen
2014 – 2017 – Mitglied des Kuratoriums der Stiftung West-Östliche Begegnungen
Seit 2017 – Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung West-Östliche Begegnungen
Langjähriges Mitglied des Deutsch-Russischen Forums

Dr. Reinhard Göhner

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht;
erster stv. Vorsitzender des Verwaltungsrates des ZDF;
Mitglied im Aufsichtsrat PSVaG

Mitglied des Bundestages von 1983 bis 2007;

Parlamentarischer Staatssekretär in den Bundesministerien Wirtschaft und Justiz 1990 – 1994

Dr. Reinhard Göhner

Uta Gerlant

Historikerin

Uta Gerlant
(c) Friedrich Bungert

Ralf Fücks

Vorstand, Zentrum Liberale Moderne
Koordinator der Arbeitsgruppe Ökologische Modernisierung

1951 in Edenkoben (Pfalz) geboren, studierte Sozialwissenschaft, Ökonomie und Geschichte in Heidelberg und Bremen. Parallel engagierte er sich in der Studentenbewegung und in der außerparlamentarischen Opposition.

Ralf Fücks

Nach dem Studium arbeitete er als Lehrbeauftragter an der Universität Bremen und als Dozent in der Erwachsenenbildung. Für die Zeitschrift „Moderne Zeiten“, die er 1980 mitgründete, war er als Redakteur tätig.

1982 schloss sich Fücks den GRÜNEN an, wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter ihrer Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft und von 1985 bis 1989 selbst Abgeordneter und Fraktionsvorsitzender.

1989/90 wurde er als Co-Vorsitzender in den Bundesvorstand der GRÜNEN gewählt. Entschieden sprach er sich dafür aus, die GRÜNEN zu einer Regierungspartei zu machen und gemeinsam mit der SPD eine „neue geistige und politische Hegemonie“ anzustreben. Nachdem die Partei in der ersten gesamtdeutschen Wahl 1990 an der 5 Prozent-Hürde scheiterte, veröffentlichte er das Buch „Sind die Grünen noch zu retten?“.

1991 kehrte er in die Bremer Politik zurück und wurde Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz sowie zweiter Bürgermeister in der Bremer „Ampelkoalition“, der ersten Koalition von Grünen, SPD und FDP in der Bundesrepublik. Sie zerbrach 1995 an Konflikten über Naturschutz und Stadtentwicklung.
Seit 1996 leitet Ralf Fücks die Heinrich-Böll-Stiftung. Er ist verantwortlich für die Inlandsarbeit der Stiftung sowie für Außen- und Sicherheitspolitik, Europa und Nordamerika. Außerdem betreut er das Studienwerk, die „Grüne Akademie“, einen ‚think tank‘ von Wissenschaftlern und Politikern, sowie das Archiv „Grünes Gedächtnis“, ein zeitgeschichtliches Archiv der Grünen und der neuen sozialen Bewegungen.

Über die Jahre hat sich Fücks mit zahlreichen Aufsätzen und Artikeln an der Debatte über Strategie und Programm der Grünen beteiligt. Als Mitglied der Grundsatzprogramm-kommission und anderer Beratungsgremien von Bündnis 90/Die Grünen hält er die Verbindung zwischen Stiftung und Partei. Er hat an mehreren Wahlprogrammen mitgewirkt.
1999 wurde er von der Bundesregierung in die „Unabhängige Kommission Zuwanderung“ unter Vorsitz von Prof. Rita Süßmuth berufen, die im Juli 2001 ihre Empfehlungen für eine moderne Einwanderungs- und Integrationspolitik vorgelegt hat.

Ralf Fücks publiziert in den großen deutschen Tages- und Wochenzeitungen, in internationalen politischen Zeitschriften sowie im Internet zum Themenkreis Ökologie-Ökonomie, Politische Strategie, Europa und Internationale Politik.

Im Februar 2013 erschien sein Buch „Intelligent Wachsen – Die grüne Revolution“ im Hanser Verlag.

Prof. Justus Frantz

Dirigent / Pianist, Philharmonie der Nationen

Prof. Justus Frantz

Peter Franke

Vorsitzender, Bundesverband Deutscher West-Ost Gesellschaften (BDWO) e.V.

Peter Franke

Matthias Platzeck

Mitglied des Vorstands, Petersburger Dialog e.V.
Ministerpräsident a.D., Vorsitzender des Vorstandes, Deutsch-Russisches Forum e.V.

Matthias Platzeck, ev., geb. 1953 in Potsdam, studierte biomedizinische Kybernetik an der Technischen Hoch-schule Ilmenau in Thüringen (Abschluss: Diplom-Ingenieur).

Matthias Platzeck
© Deutsch-Russisches Forum e.V. / Monique Wüstenhagen

1979 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Lufthygiene in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), bereits 1980 wurde Platzeck Direktor für Ökonomie und Technik am Kreiskrankenhaus Bad Freienwalde. 1982 beginnt Matthias Platzeck ein Postgradualstudium der Umwelthygiene an der Akademie für Ärztliche Fortbildung Berlin.

Platzeck ist Gründungsmitglied und Sprecher der Grünen Liga (November 1989). Als Sprecher der Grünen Liga nimmt Platzeck an den Verhandlungen des Zentralen Runden Tischs der DDR (Dezember 1989 bis Februar 1990) teil, ist parteiloser Minister ohne Geschäftsbereich in der Übergangsregierung der DDR und wird Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR für die Grüne Partei. Ende 1990 ist Matthias Platzeck einer der 144 von der Volkskammer als Mitglied des Bundestags delegierten Abgeordneten, zudem ist Platzeck von 1990 bis 1992 Mitglied des Landtags in Brandenburg für BÜNDNIS 90. Bis 1998 ist er Minister für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung in Brandenburg. Platzeck lehnt 1993 die Fusion von BÜNDNIS 90 mit den westdeutschen GRÜNEN ab und wird parteilos.

1995 tritt er der SPD bei. Unter dem Begriff „Deichgraf“ wird Matthias Platzeck 1997 Krisenmanager bei der Überschwemmungskatastrophe an der Oder. 1998 bis 2002 ist er Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam. 2002 wird er zum Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg gewählt. Es folgen zahlreiche Parteiämter. 2013 tritt Platzeck als Ministerpräsident und SPD-Landesvorsitzender zurück. Seit 2014 ist Matthias Platzeck u.a. Vorsitzender des Vorstandes des Deutsch-Russischen Forums e.V.
Matthias Platzeck wohnt in Potsdam-Babelsberg. Er hat aus einer geschiedenen Ehe drei Töchter und ist zum zweiten Mal verheiratet.

Peter Franck

Richter am Kammergericht i. R.; Sprecher der Länderkoordinationsgruppe Russische Föderation, Amnesty International Deutschland e. V.; Vorstandsmitglied der Stiftung Menschenrechte

Peter Franck