Eröffnung der Ausstellung „Eisenzeit – Europa ohne Grenzen“ am 10. November 2020, 14:00 Uhr

Die Ausstellung „Eisenzeit – Europa ohne Grenzen“ wird nach umfangreichen Vorarbeiten am 10. November 2020 um 14:00 Uhr (deutscher Zeit) in der Manege der Kleinen Eremitage in St. Petersburg eröffnet. Die Eröffnungsfeier wird über YouTube im Livestream übertragen:

Die im Rahmen der AG „Kultur“ des Petersburger Dialogs koordinierte Ausstellung „Eisenzeit – Europa ohne Grenzen“ ist ein wichtiges Projekt im Bereich der deutsch-russischen  Kulturzusammenarbeit und präsentiert mehr als 1600 Exponate aus den archäologischen Sammlungen des Museums für Vor- und Frühgeschichte (Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz), des Staatlichen Historischen Museums Moskau, des Staatlichen Puschkin-Museums Moskau und der Staatlichen Eremitage St. Petersburg.

Nach dem Muster der bereits erfolgreich durchgeführten Ausstellungskooperationen „Merowingerzeit“ (2007) und „Bronzezeit“ (2013) stehen Objekte mit Bezug zu kriegsbedingt verlagerten Beständen des Museum für Vor- und Frühgeschichte Berlin im Mittelpunkt der Ausstellung. Das Museum für Vor- und Frühgeschichte (Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz) wird die Ausstellung vor allem mit weiteren Leihgaben aus Mittel- und Westeuropa unterstützen, die russischen Museen auch Objekte aus Osteuropa und dem Schwarzmeerraum beisteuern. Dadurch wird erstmals die Epoche der Eisenzeit im 1. Jahrtausend v. Chr. umfassend zwischen Atlantik und dem Ural dargestellt und die Welt der Kelten, Skythen sowie anderer Völkerschaften in einer Ausstellung vereint präsentiert.

Die Ausstellung ist Teil des Deutschlandjahrs in Russland 2020/2021 und wird in der Eremitage vom 11. November 2020 bis zum 28. Februar 2021 zu besichtigen sein. Anschließend wird die Ausstellung im Staatlichen Historischen Museum Moskau vom 15. April bis zum 15. Juli 2021 zu besuchen sein.