Oleg Iwanowitsch Betin

Stellvertretender Vorsitzender des Öffentlichen Rates

Leiter des Ausschusses für den privaten Wohnungsbau beim Öffentlichen Rat, Ministerium für Wohnungswesen und kommunale Dienste der Russischen Föderation

Ratsmitglied des Russischen Verbandes der Bauunternehmer

Geboren 1950 in Tambow.

Oleg Iwanowitsch Betin

Absolvent der Hochschule für Chemieanlagenbau in Tambow, danach absolvierte er die Aspirantur bei der Forschungsinstitut für Physik und Chemie L. Ja. Karpow. Doktor habil. der Wirtschaftswissenschaften.

1972-1981 Diplomingenieur und wissenschaftlicher Obermitarbeiter im Forschungsinstitut für Kunststoffchemikalien.

1981-1991 Leiter der Landkreis- bzw. Stadtadministration im Verwaltungsgebiet Tambow.

Ab 1991 1. Stellvertreter des Verwaltungsleiters vom Gebiet Tambow.

Im März 1995 wurde er per Erlass des Präsidenten der RF zum Verwaltungsleiter des Gebiets Tambow ernannt.

1996-1998 Leiter der Verwaltung der Föderationsschatzkammer fürs Gebiet Tambow.

1998-1999 Generalbevollmächtigter des Präsidenten der Russischen Föderation im Verwaltungsgebiet Tambow.

Im Dezember 1999 siegte er bei der Wahl des Gouverneurs und übernahm die Leitung der Administration des Verwaltungsgebiets Tambow.

Im Dezember 2003 erneute Wahl zum Leiter der Administration des Verwaltungsgebiets Tambow.

Im Juli 2005 auf Vorschlag des Präsidenten der RF Wladimir Putin übertrugen die Abgeordneten der Gebietsduma O. I. Betin einstimmig die Vollmachten des Leiters der Administration des Verwaltungsgebiets Tambow für die nächsten 5 Jahre.

Am 7. Juni 2010 auf Vorschlag des Präsidenten der RF Dmitrij Medwedew übertrug die Tambower Gebietsduma der 4. Legislaturperiode I. O. Betin erneut die Vollmachten des Leiters der Administration des Verwaltungsgebiets Tambow. Am 13. Juli 2010 trat er sein Amt offiziell an

Am 25. Mai 2015 hob der Präsident der RF Wladimir Putin seine Befugnisse vorfristig auf und nahm die Erklärung O. I. Betins über seinen Rücktritt vom Amt des Gouverneurs des Verwaltungsgebiets Tambow an.

Auszeichnungen: Orden der Ehre, Orden „Für Verdienste um das Vaterland“ der III. и IV. Klasse.

Verheiratet, zwei Kinder, vier Enkel.

Andrej Borissowitsch Bodin

Vorstandsvorsitzender, Verband der Zuckerproduzenten Russlands

Vorsitzender, Gesellschaftsrat des Landwirtschaftsministeriums der Russischen Föderation

Geboren am 15. Juli 1962 in Moskau.

Andrej Borissowitsch Bodin

Hochschulabschluss: 1985 absolvierte er mit Auszeichnung die Staatliche technische Bauman-Universität in Moskau in der Fachrichtung „Diplomingenieur für Mechanik“ und 1992 – die Allunions-Außenhandelsakademie in der Fachrichtung „Internationale Wirtschaft“.
1985-87 und 1989-90 war er in der Allunions-Vereinigung Aviaexport tätig. Von 1987 bis 1989 diente er in der Sowjetarmee.
Von 1992 bis 2007 bekleidete er führende Posten in großen Unternehmen des agrar-industriellen Komplexes der Russischen Föderation.
Seit 2007 ist Bodin Vorstandsvorsitzender der nichtkommerziellen Organisation „Union der Zuckerproduzenten Russlands“. Im Juni 2010 wurde er zum Exekutivdirektor der Assoziation von Zuckerproduzenten der Mitgliedsstaaten der Zollunion gewählt.
Verheiratet, 1 Sohn und 1 Tochter.

Bogdan Tomowitsch Danilischin

Geschäftsführer, Stiftung zur Unterstützung internationaler Projekte und des Forums Petersburger Dialog

Geboren am 25.04.1949 in Butschatsch, Gebiet Ternopol, UdSSR.

Bogdan Tomowitsch Danilischin

Im Jahre 1977 absolvierte er die Leningrader Staatliche Universität und in 1996 die Internationale Akademie für Unternehmertum.

Von 1984 bis 2001 arbeitete er für die Regierung.

Im Jahre 2000 wurde er zum Vorsitzenden des St. Petersburger Exekutivkomitees der Partei „Einheit“ gewählt.

Wladimir Alexandrowitsch Dmitrijew

Vizepräsident, Industrie- und Handelskammer der Russischen Föderation

 Wladimir Alexandrowitsch Dmitrijew

Geboren am 25. August 1953 in Moskau.

Berufliche Ausbildung:

Moskauer Hochschule für Finanzen, 1975, Diplomvolkswirt, Fachrichtung „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“.

Akademischer Grad bzw. Titel:

Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Naturwissenschaften Russlands, 07.07.2004.

Dr. oec. habil.

Berufsleben:

1975–1979 — Ingenieur im Staatskomitee für Außenwirtschaftsbeziehungen des Ministerrates der UdSSR.

1979–1986 — Attaché, 3. Sekretär in der Abteilung des Außenministeriums der UdSSR.

1986–1987 — wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Weltwirtschaft und internationale Beziehungen der Akademie der Wissenschaften der UdSSR.

1987–1992 — 2., danach 1. Sekretär der Botschaft der UdSSR, Außenministerium der UdSSR.

1992–1993 — 1. Sekretär der Botschaft Russlands, Außenministerium der UdSSR.

1993–1997 — stellvertretender Referatsleiter im Finanzministerium der Russischen Föderation.

1997–2002 — 1. Stellvertreter des Vorsitzenden der Bank für Außenwirtschaft der UdSSR.

2002–2004 — Stellvertreter des Präsidenten — des Vorstandsvorsitzenden der Aktiengesellschaft „Wneschtorgbank“.

2004–2007— Vorsitzender der Wneschekonombank der UdSSR (seit 08.06.2007 — Staatliche Körperschaft „Bank für Entwicklung und Außenwirtschaft“ (Wneschekonombank).

2007-2016 — Vorsitzender der Wneschekonombank.

Waleri Alexandrowitsch Fadejew

Berater des Präsidenten der Russischen Föderation, Vorsitzender des Rates für Menschenrechte und Entwicklung der Zivilgesellschaft beim Präsidenten der Russischen Föderation

Koordinator der Arbeitsgruppe Zivilgesellschaft des Petersburger Dialogs

Waleri Alexandrowitsch Fadejew

geb. am 10. Oktober 1960 in Taschkent

1983 absolvierte er die Fakultät für Management und Angewandte Mathematik des Moskauer Instituts für Physik und Technologie (MIPT).

1983-1984 arbeitete er im Konstruktionsbüro Almas.

1984-1986 diente er in der Sowjetarmee.

1986-1988 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Rechenzentrum der UdSSR tätig und beschäftigte sich mit Fragen der Makroökonomie.

1988-1990 arbeitete er beim Institut für Energieforschung der Akademie der Wissenschaften der UdSSR.

1990-1992 war er wissenschaftlicher Oberassistent beim Institut für Marktprobleme der Akademie der Wissenschaften der UdSSR.

1993-1995 arbeitete er als stellvertretender Direktor des Experteninstituts beim Russischen Verband der Industriellen und Unternehmer.

1992-1995 war er Experte und wissenschaftlicher Redakteur der Wochenzeitschrift „Kommersant-Weekly“.

1995-1998 war er als wissenschaftlicher Redakteur und erster stellvertretender Chefredakteur der wöchentlichen analytischen Zeitschrift „Expert“ tätig.

1998 arbeitete er als erster stellvertretender Chefredakteur der Zeitung „Iswestija“.

1998-2017 war er Chefredakteur der Zeitschrift „Expert“.

2006-2017 war er Generaldirektor des Medienunternehmens Expert.

2016-2018 war er Moderator der Nachrichtensendung „Wremja“ (Zeit) beim Fernsehsender Perwy kanal (Erster Kanal).

2017-2019 arbeitete er als Sekretär der Gesellschaftlichen Kammer der Russischen Föderation.

Im Oktober 2019 wurde er per Dekret des russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Berater des Präsidenten der Russischen Föderation und Vorsitzenden des Rates für Menschenrechte und Entwicklung der Zivilgesellschaft beim Präsidenten der Russischen Föderation ernannt.

Michail Alexandrowitsch Fedotow

Leiter des Internationalen Wissenschafts- und Bildungszentrums „UNESCO-Lehrstuhl für Urheber-, Leistungsschutz-, Kultur- und Internetrechte“, Nationale Forschungsuniversität Higher School of Economics Moskau (HSE)

Geboren am 18. September 1949 in Moskau.

Michail Alexandrowitsch Fedotow

Absolvent der juristischen Fakultät der Lomonossow-Universität Moskau sowie der Aspirantur der Allunions-Fernhochschule für Rechtswissenschaften. Professor, habilitierter Doktor der Rechtswissenschaften.
1976-1990 war er Lehrbeauftragter im Lehrstuhl für Staatsrecht der Allunions-Fernhochschule für Rechtswissenschaften.
Vom September 1990 bis Mai 1992 — stellvertretender Minister für Presse und Massenmedien Russlands. Im Februar 1992 regte er die Gründung der Russischen Agentur für intellektuelles Eigentum beim Präsidenten der RF an und wurde deren Generaldirektor.
Vom Dezember 1992 bis August 1993 — Minister für Presse und Massenmedien Russlands. Im Sommer 1993 kämpfte er gegen die vom Parlament eingebrachten antidemokratischen Änderungsvorschläge zum Gesetz der Russischen Föderation „Über die Massenmedien“. Nach der Abstimmung über diese Änderungen trat er zurück.
1993-1998 war Prof. Fedotow UNESCO-Botschafter Russlands. Er hat den diplomatischen Rang des außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafters inne.
Seit Mai 1998 ist er Sekretär des Journalistenverbands der RF, einer der Gründer des Kodex der Berufsethik des Journalisten sowie des Gesellschaftlichen Kollegiums für Beschwerden über die Presse.
2010-2019 Berater des Präsidenten der Russischen Föderation, Vorsitzender des Menschenrechtsrates beim Präsidenten der Russischen Föderation.
Träger des Preises der Regierung der RF auf dem Gebiet der Druckmedien. Verdienter Jurist Russlands. Autor von über 300 Büchern und Artikeln über Menschenrechte, Konstitutionalismus, intellektuelles Eigentum sowie über internationale Zusammenarbeit im humanitären Bereich. Einer der Autoren des Gesetzes der UdSSR „Über die Presse“ und des Gesetzes der RF „Über die Medien“. Leiter des UNESCO-Lehrstuhls für Urheberrecht und andere Rechtszweige im Bereich des intellektuellen Eigentums.
Verheiratet, 2 Kinder.

Archimandrit Filaret

Stellvertretender Vorsitzender des Kirchlichen Außenamtes des Moskauer Patriarchats
Koordinator der Arbeitsgruppe Kirchen in Europa des Petersburger Dialogs

Geb. 1967 in Moskau. 1984 Abschluss an der Schule für Physik und Mathematik № 2 in Moskau.

Archimandrit Filaret

1984-1990 Student an der Fakultät für Physik der Staatlichen Lomonossow-Universität Moskau.
1991 Eintritt ins Moskauer Geistliche Seminar, 1998 Abschluss an der Moskauer Geistlichen Akademie. Für seine Disseration zum Thema „Geschichte und gegenwärtige Lage der Maronit-Kirche“ erhielt er 1999 den Grad eines Doktors der Theologie.
1988-1991 Mitarbeiter der Verlagsabteilung des Moskauer Patriarchats.
1991-1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Sektors Zwischenchristliche Beziehungen der Abteilung für außenkirchliche Beziehungen des Moskauer Patriarchats.
1993-1996 Leiter des Kommunikationsdienstes der Abteilung für außenkirchliche Beziehungen des Moskauer Patriarchats.
1996 Einführung ins Amt des Diakon.
1997-1999 Sekretär des Patriarchen von Moskau und ganz Russland beim Patriarchen in Damaskus.
2000 Einführung ins Amt des Priesters nach Beschluss des Heiligen Synods, Priesterweihe mit dem Namen Filaret zu Ehren des Heiligen Filarets, des Metropoliten von Moskau.
2000-2004 ― Vorsteher der Gemeinde zu Ehren des Ehrwürdigen Sergius von Radonesch in Johannesburg, Südafrika.
2002 Einführung ins Amt des Igumen auf Erlass Seiner Heiligkeit Patriarch Aleksij II.
2004-2011 Vertreter der Russisch-Orthodoxen Kirche beim Europarat und Vorsteher der Gemeinde Aller Heiliger in Straßburg.
Nach Beschluss des Heiligen Synods vom 22. März 2011 vom Amt des Vertreters der Russisch-Orthodoxen Kirche beim Europarat und Vorstehers der Gemeinde Aller Heiliger in Straßburg befreit und zum Stellvertretenden Leiter des Kirchlichen Außenamtes des Moskauer Patriarchats benannt.

Waleri Abissalowitsch Gergijew

Direktor und Künstlerischer Leiter, Mariinskij-Theater                                                                                        Dekan, Fakultät für Kunst, Staatliche Universität St. Petersburg

Gergijew wurde 1953 in Moskau geboren und wuchs im Kaukasus auf.

Waleri Abissalowitsch Gergijew

Er bekam eine musikalische Ausbildung am Leningrader Konservatorium, gewann mit 23 Jahren den Karajan-Dirigentenwettbewerb in Berlin und bekam bereits als Student die Einladung, am Kirow Theater zu arbeiten. Seit 1996 ist er künstlerischer Leiter des Mariinskij Theaters und gehört heute zu den besten Dirigenten der Welt. Seit 1997 ist er als Gastdirigent an der „Metropolitan Opera“ in New York tätig und dirigiert weltweit bekannte Orchester (unter anderem das Berliner Philharmonieorchester). Er ist der Initiator mehrerer internationaler Festivals und vielfacher Preisträger („Die Goldene Maske“, „Der Goldene Swift“ u.v.a.). Eines seiner größten musikalischen Verdienste ist die Erweiterung und Erneuerung des Repertoirs des Mariinskij Theaters vor allem im Bereich der russischen Klassik. Als Volkskünstler Russlands ist er bereits vielfach ausgezeichnet.

Dr. Waleri Alexandrowitsch Golubew

Geschäftsführer Nationaler Erdgaskraftstoff-Verband der „Gazprom“ (PAO)

Waleri Alexandrowitsch Golubew wurde am 14. Juni 1952 in Leningrad geboren.

Waleri Alexandrowitsch Golubew

1975: Abschluss des Studiums am W.I. Uljanow (Lenin)-Institut für Elektrotechnik Leningrad und Anstellung am Zentralen Forschungsinstitut für Schiffselektrotechnik und -technologie.
1991: Anstellung bei der Stadtverwaltung von Sankt Petersburg, u. a. als Leiter des Sekretariats des Bürgermeisteramts, Stadtbezirksdirektor von Sankt Petersburg-Wassileostrowski, Vorsitzender des Fremdenverkehrsausschusses.
1996: Abschluss des Studiums an der Akademie für Volkswirtschaft bei der Regierung der Russischen Föderation; 1997: Promotion zum Dr. oec.
April 2002: Vertreter des Gebiets Leningrad im Föderationsrat der Föderalen Versammlung der Russischen Föderation (Wahl durch die Gesetzgebende Versammlung des Gebiets Leningrad).
Februar 2003: Ernennung zum Generaldirektor von OOO „Gaskomplektimpex“ und zum Vorstandsmitglied von OAO „Gazprom“.
Dezember 2004: Ernennung zum Korrespondierenden Mitglied der Akademie für Technologiewissenschaften der Russischen Föderation. Seit 2004: Mitglied der Internationalen Ingenieur-Akademie.
März 2005: Ernennung zum Direktor der Hauptverwaltung Bau und Investitionen von OAO „Gazprom“.
November 2006: Ernennung zum Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von OAO „Gazprom“, in diesem Zusammenhang Niederlegung der Ämter als Generaldirektor von OOO „Gaskomplektimpex“ und Direktor der Hauptverwaltung Bau und Investitionen von OAO „Gazprom“.
Dezember 2006: MBA-Diplom am Internationalen Institut für Management Sankt Petersburg.
Oktober 2007: Habilitation an der Akademie für Volkswirtschaft bei der Regierung der Russischen Föderation, Fachrichtung „Wirtschaft und Wirtschaftsverwaltung (Makroökonomie)“.
W. A. Golubew ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Michail Sergejewitsch Gorbatschow

Präsident des Internationalen Fonds für sozialökonomische und politische Forschung (Gorbatschow-Stiftung)

Von 2002-2008 Vorsitzender des Petersburger Dialogs auf russischer Seite.

Michail Sergejewitsch Gorbatschow

Geboren am 2. März 1931 im Dorf Priwolnoje (Landkreis Stawropolskij). 1955 beendete er die juristische Fakultät der Moskauer Staatsuniversität, 1967 die Wirtschaftsfakultät des Landwirtschaftsinstituts in Stawropol.

1955 bis 1962: erster Sekretär des Stawropoler Stadtkomitees des Komsomols, stellvertretender Vorsitzender der Propagandaabteilung, zweiter, dann erster Sekretär des Stawropoler Gebietskomitees des Komsomols.

1962 – 1966: als Parteileiter verantwortlich für die Kolchosen im Gebiet Stawropol; erster Parteisekretär in der Stadt Stawropol

1968 – 1970: zweiter Parteisekretär im Gebiet Stawropol

1970 – 1978: erster Parteisekretär im Gebiet Stawropol

seit 1971: Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU

1978 – 1985: Sekretär des ZK KPdSU

seit 1980 Kandidat des Politbüros des ZK KPdSU

März 1985 – August 1991: Generalsekretär des ZK KPdSU

März 1990 – Dezember 1991: Präsident der UdSSR

Am 22. August 1991 nach dem Scheitern des Putsches und seiner Rückkehr aus Foros (Krim) legte Gorbatschow den Amt des Generalsekretärs des ZK KPdSU nieder.

Am 25 Dezember 1991 nach der Unterzeichnung der Verträge von Beloweschsk (über die Auflösung der UdSSR und Gründung der GUS) verkündete Gorbatschow seinen Rücktritt vom Amt des Präsidenten der UdSSR und unterschrieb den Erlass über die Übergabe seiner Zuständigkeiten dem russischen Präsidenten Boris Jelzin.

Kandidierte im Juni 1996 für das Amt des Präsidenten der Russischen Föderation.Bekam beim ersten Wahlgang nur 0,51% der Wählerstimmen und schied aus.

Im Oktober 1999 fand die 4.Sitzung der Wählervereinigung „Sozialdemokraten“ statt. Bei der Sitzung wurde beschlossen, Michail Gorbatschow die Leitung der Initiativgruppe zur Vorbereitung der Gründungsversammlung der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei Russlands zu übertragen.

Im März 2000 fand die Gründungsversammlung der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei Russlands statt, bei der Michail Gorbatschow zu deren Vorsitzendem gewählt wurde.

März 2000 erklärte sich Michail Gorbatschow bereit, den Posten des Vorsitzenden des öffentlichen Aufsichtsrats von NTV zu übernehmen.

Witwer. Im Herbst 1999 starb seine Ehefrau Raissa Gorbatschowa (geb.1932). Hat eine Tochter (Irina) und zwei Enkeltöchter (Xenia und Anastasia).

Friedensnobelpreisträger (1990). Ausgezeichnet mit mehreren Orden.

Oberst in der Reserve.

U.a. Autor der Bücher: „Perestroika und neues Denken für unser Land und die ganze Welt“, „Ausgewählte Reden und Artikel“.